Brandenburg klingt

Foto: Bodenstanduhr aus Holz mit goldenen Verzierungen
Christian Möllinger, Astronomische Bodenstanduhr mit Flötenwerk, 1791, Inv. Nr. V 48

Musikalische Schätze aus den Sammlungen der Museen

Musik ist mehr als nur Klang – sie ist Erinnerung, Ausdruck und gelebte Geschichte. Brandenburgs Museen bewahren einzigartige musikalische Schätze, die von höfischer Kunstmusik über sorbische Volksweisen bis hin zur Popkultur reichen.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) zeigt kunstvoll gefertigte Cembali und Hammerflügel aus der Zeit Friedrichs II., begleitet von prachtvollen Musikuhren mit Glocken- oder Flötenspielwerken. 

In der Lausitz lebt die sorbische Musiktradition mit Instrumenten wie dem "měchawa", dem kleinen Dudelsack, weiter. 

Die Reka-Sammlung im Museum Viadrina in Frankfurt (Oder) erzählt von einer einst florierenden Musikinstrumentenproduktion, während Spielzeuginstrumente aus der DDR im Potsdam-Museum einen Einblick in die musikalische Früherziehung vergangener Generationen geben.

Das Sängermuseum in Finsterwalde widmet sich der Tradition des Chorgesangs. Kirchliche Liederbücher ab dem 18. Jahrhundert, Zeugnisse bürgerlicher Gesangskultur des 19. Jahrhunderts und Dokumente zur Chorbewegung des 20. Jahrhunderts machen die Sammlung zu einem einzigartigen Archiv gemeinschaftlichen Singens in Brandenburg und Sachsen.

“Ich betrachte die Musik als Wurzel aller übrigen Künste.” 

Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Sorbischer Dudelsack

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Blechblasinstrument in Schlangenform?

DetailansichtFoto: Schlangenartiges Blechblasintrument

Gesangbuch für die Provinz Brandenburg

Detailansicht

Männergesangsverein

DetailansichtFoto: Fahne eines Männergesangsvereins in der Mitte mit Wappen und Eichelblättern verziert

Musikunterricht

Detailansicht
Malerei: Eine Gruppe Männer und Frauen beim Musizieren.
Familie Callenberg beim Musizieren

Musik war auch in der Familie von Callenberg von großer Bedeutung – das berühmte Gemälde ihres Hauskonzerts spiegelt diese Leidenschaft wider. Johann Alexander, der gewissermaßen das Zentrum des Gemäldes bildet, sorgte dafür, dass seine Kinder auf diesem Gebiet eine Ausbildung erhielten.

Die Veranstaltungsreihe Hausmusik bei Kleist im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) setzte diese Tradition künstlerischer Geselligkeit in den 1970er Jahren fort und prägte über 30 Jahre das kulturelle Leben in Frankfurt (Oder). Es handelte sich um eine musikalisch-literarische Matinee, deren Reihe am 17. Mai 1970 eröffnet worden ist und am 9. Dezember 2001 mit der 119. Hausmusik zum letzten Mal stattfand.

Nicht zuletzt prägen Rock und Pop, von AMIGA-Jazz bis Feeling B, die musikalische Erinnerung vieler Menschen. Objekte hierzu finden sich unter anderem im Museum Utopie und Alltag in Eisenhüttenstadt.

Musik bewegt, weckt Emotionen und macht uns alle zu Teilhabern – ob als Musiker, Zuhörer oder Tänzer. Brandenburg sammelt Musikgeschichte – entdecken Sie diese einzigartigen Klangwelten in den Museen des Landes!

Sammlung Musik, Radio & Tonträger (Museum Utopie und Alltag)

Foto: Bodenstanduhr aus Holz mit goldenen Verzierungen Es singt und klingt

Es singt und klingt

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