Winkelmann, G: Feuerwehrleute beim Löschen, 1930er Jahre
Beschreibung
Das Gemälde in intensiver Farbigkeit, der strukturierte Malkarton beschnitten und alt auf Leinwand doubliert (dadurch die Oberfläche der Malerei wohl geglättet), zeigt einen Löschangriff von Feuerwehrleuten in Uniform auf ein völlig in Flammen stehendes Haus. Der vordere Feuerwehrmann mit Schnurbart eine Trillerpfeife im Mund, rechts ein weiterer. Im Hintergrund wird ein wohl bewusstloses Kind im hellblauen Kleid von den Feuerwehrleuten gerettet herausgetragen. Das auf Effekt und sicher für einen Anlass (Dekoration der Feuerwache?) gefertigte Gemälde ist rechts unten signiert "G. Winkelmann". Ein Maler mit diesem Namen ist in der Stadt nicht nachweisbar. (ib) Das Gemälde gehört zum Altbestand des Museums und kam sicher lange vor 1981 in die Sammlung, eine beiliegende Notiz weist das Gemälde als 1981 vorhanden aus.
Gemälde | |
Höhe 57,5 cm, Breite 78,5 cm | |
Öl strukturiertem Karton, auf Leinwand aufgezogen, ehemals auf Keilrahmen, ungerahmt | |
V00421KaGe | |
2025-02-05 21:23:48 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.