Schweitzer, Hermann jun.: Karl Hagemeister mit seinem Bruder, Sommer 1931
Beschreibung
Es handelt sich um einen Bildausschnitt einer Fotografenaufnahme auf dem Hof des Wohnhauses Werder /Havel, wie eine Glasplatte mit dem vollständigen Motiv - ebenfalls im Besitz des Museums - zeigt. Der Hintergrund ist mit Grünpflanzen und einem gemalten Birkenwald-Hintergrund gestaltet. Karl sitzend auf einem aus dem Inneren herausgetragenen Stuhl, der offenbar rüstigere und jüngere Bruder Friedrich stehend. Die schlechte Gesundheit des Malers ist sichtbar, Augengläser hängen ihm wie auch auf anderen Aufnahmen aus der späten Zeit um den Hals. Das Porträt hat durch den sonst von Hagemeister nicht getragenen Hut einen offiziellen Charakter. Das Foto wird hier erstmals publiziert. Der Fotoabzug trägt rückseitig den Fotografenstempel "H. Schweitzer / Brandenburg a./H." und ist wohl vom Fotografen selbst bezeichnet mit Tinte "Prof. / Karl Hagemeister / mit seinem Bruder Fritz. / Sommer 1931". Außerdem findet sich eine alte Nummerierung mit Kopierstift und "D" vermerkt. Eine dritte Notiz ist anlässlich der Aufnahme in die Sammlung aufgebracht worden und enthält den Hinweis darauf, dass es zu dem Foto kein Negativ gibt. Das Foto gehört zum Nachlass Margarethe Schweitzer, Großnichte des Künstlers.
Fotografie | |
Höhe 12 cm, Breite 9 cm | |
Silbergelatineabzug auf Fotopapier | |
80721P | |
2025-03-05 12:11:41 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.