Schweitzer, Hermann jun.: Karl Hagemeister mit Hut vor einem seiner Gemälde, wohl Ende 1920er Jahre (späterer Abzug)

Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark
Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark

Beschreibung

Die Porträtfotografie des Künstlers mit Hut scheint in der Auffassung vom Fotografen bestimmt und ist sichtlich nachgestellt. Karl Hagemeister, in Dreiviertelfigur, den verschatteten Blick auf den Betrachter gerichtet, hält einen Pinsel in der Hand, der auf weißen Wellenkamm seines Gemäldes aufliegt, aber keine Farbe trägt. Die Staffelei in der anderen Hand hängt passiv vor ihm. Das Gemälde, das eines seiner beliebten Wellenmotive zeigt, konnte als Gemälde im Werkverzeichnis des Künstlers nicht nachgewiesen werden, es wäre dem also hinzufügen. Es steht auf einem Fass in einem Innenraum in Fachwerkbauweise (vielleicht dem Atelier des Malers in seinem Geburtshaus in Werder (Havel)?). Ein weiterer Abzug dieses Motivs befindet sich im Bröhahn-Museum Berlin, die dortige Datierung auf 1910 scheint zu früh. Rückseitig weisen der Fotografenstempel des Fotoateliers Schweitzer und Notizen darauf, dass das Foto (o. Neg.) 1973 von Margarethe Schweitzer, Großnichte des Malers, dem Museum übergeben wurde. Der Fotografenstempel unterstreicht übrigens die Spätdatierung der Aufnahme.

Objektart Fotografie
Maße Höhe 11.0 cm, Breite 17,6 cm
Material Späterer Silbergelatineabzug auf Fotopapier
Inventarnummer 80722P
Stand der Infomationen 2025-02-14 12:15:01
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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