Metz, Gustav: Landschaftsstudie bei Civitella, 24. August 1845

Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark
Thomas Voßbeck, 2024 Public Domain Mark

Beschreibung

Dargestellt ist in überstrecktem Querformat ein felsiger baumleerer Gebirgszug, mit ockerfarbenem Gras bewachsen. Links ein eingeschossiges in Stein errichtetes Gehöft, rechts ein Ausblick vielleicht aufs Meer. Der in Brandenburg an der Havel geborene Bildhauer und Historienmaler Gustav Metz (1816-1853) ließ sich nach seiner Ankunft in Italien 1845 offenbar erst einmal von der Begeisterung der deutschen Maler für die Umgebung Roms hinreißen, bevor er sich seinem eigentlichen Anliegen zuwandte. Landschaftsstudien des Malers sind selten, aber in Anbetracht des Fehlens von Briefen von dieser Reise für Einblicke in seine drei Jahre währende Italienreise von großer Bedeutung, die vorliegende reiht sich in weitere von August und September 1845 ein. Die Ölstudie ist rechts unten mit Bleistift bezeichnet, wobei der Text durch Ausriss nicht mehr vollständig lesbar ist "Civitella d. 24. A (ugust)". Die Studie ist gerahmt. (ib) Sie gelangte wie in die Sammlung? #

Objektart Ölstudie
Maße ca. 12 x 25 cm
Material Öl auf Papier, gerahmt
Inventarnummer V22400Kb
Stand der Infomationen 2025-02-05 21:23:48
Zum Objekt im Museum Digital
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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC-SA

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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

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