Schweitzer, Hermann jun: Karl Hagemeister aufgebahrt, Werder/Havel 1933
Beschreibung
Wie Inv.-Nr. 80729P zeigt die hier als Postkarte gefertigte Fotografie aus dem Fotoatelier Schweitzer in Brandenburg an der Havel den aufgebahrten Künstler. Der Bildausschnitt ist etwas enger gefasst, sodass nur der Oberkörper sowie die beiden Leuchter und die Pflanzen zu sehen sind. Die Aufnahmen der Trauerfeierlichkeiten wurden wohl von dem Fotografen Hermann Schweitzer jun., Ehemann der Großnichte des Künstlers, gefertigt. Der Abzug wird hier erstmals publiziert. Das dem Abzug zugrundeliegende Glasplattennegativ wird ebenfalls in der Sammlung des Museums aufbewahrt. Rückseitig Fotografenstempel und handschriftliche Notizen in Bleistift, die die Entstehungszeit 1933 sowie das Datum der Übergabe 1983 an das Museum festhalten. Das Foto gehört zum Nachlass Margarethe Schweitzer, Großnichte des Künstlers, seit 1983 in der Museumssammlung.
Fotografie | |
Höhe 9,0 cm, Breite 14 cm | |
Silbergelatineabzug auf Fotopapier | |
80727P | |
2025-03-05 12:09:14 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.