Hüftporträt der Friederike Hagemeister, um 1895
Beschreibung
Das Foto zeigt die Mutter Karl Hagemeisters im Alter von etwa 70 Jahren, frontal, von leicht erhöhtem Standpunkt aus gesehen. Die Aufnahme entstand im Freien, einige blühende Obstzweige bereichern das Bild. Die Aufleimung auf Karton mit Schmuckleiste deutet darauf hin, dass es sich hier um das Werk eines Fotografen für einen besonderen Anlass handelt. Das Museum verwahrt zu diesem und weiteren Fotografien der Mutter des Künstlers auch die Glasplattennegative. Deutlich wird dadurch, dass Karl Hagemeister sein Pastell (V22586Kb) mit dem Porträt der Mutter nach Fotografien gefertigt haben muss. Im Gesicht folgt er dem Foto eng, die ursprüngliche Umgebung lässt er weg. Das Foto wird hier erstmalig publiziert. Rückseitig mit Kopierstift bezeichnet "Carl Hagemeisters / Mutter", darunter "Friederike Hagemeister / geb. Pulmann", oben links spätere Nummern einer Fotoplatte "Neg.-Nr. 15553".
Fotografie | |
Höhe 15,5 cm, Breite 11,8 cm, Unterkarton: Höhe 23,7 cm, Breite 19,7 cm | |
Silbergelatineabzug auf Fotopapier, alt auf grauem Unterkarton aufgezogen | |
80741P | |
2025-03-05 11:58:25 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.