Heidemann, Carl: Karl Hagemeister stehend, 1914
Beschreibung
Diese Porträtaufnahme zeigt Karl Hagemeister in einem Innenhof vor einer Tür und einer Leiter, ein Bein auf einer massiven Staffelei aufgestützt, die Hände in den Taschen. Auf dem Kopf trägt er eine dunkle Schirmmütze, bekleidet ist er mit Hose, Weste, Jacke aus kräftigem Stoff, um den Hals einen Schal. Die Aufnahme fand Wiedergabe im Welt-Spiegel Berlin 1914, die der Fotograf Carl Heidemann fertigte. Offenbar verblieb diese Aufnahme als Gabe des Fotografen an den Künstler im Nachlass und gelangte so aus dem Nachlass M. Schweitzer 1973 ("o. Neg.") in die Museumssammlung, worauf auch rückseitige Notizen deuten.
| Fotografie | |
| Höhe 18 cm, Breite 12,5 cm | |
| Silbergelatineabzug auf Fotopapier | |
| 80744P | |
| 2025-02-14 12:15:01 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm, ab 1923 im barocken Frey-Haus ausstellte. Das 1919 vom Spielzeugfabrikanten Ernst Paul Lehmann erworbene und dem Historischen Verein für die stadtgeschichtliche Ausstellung zur Verfügung gestellte Haus übergaben seine Erben 1939 der Stadt über, ebenso übergab der Historische Verein die Sammlungsbestände in städtisches Eigentum. Das Stadtmuseum umfasst heute drei Ausstellungsorte: das Frey-Haus mit seinen Nebengebäuden - ein bürgerliches, barockes Juwel im Zentrum der Altstadt, das Gotische Haus mit seiner Dauerausstellung zu "Alchemie und Alltag" und den mittelalterlichen Steintortum in der Neustadt mit der Sammlung zu Havelschifffahrt. Im Frey-Haus wird in wechselnden Sonderausstellungen die jüngere Stadtgeschichte gezeigt, deren Ereignisse das Leben der Brandenburger bis heute prägen sowie eine ständige Ausstellung zur über hundert Jahre alten Spielzeugtradition in Brandenburg an der Havel, die Kinder wie Sammler für das Blech- und Lineol-Spielzeug "Made in Brandenburg an der Havel" begeistert. Der Steintorturm ist nur zwischen April und Oktober geöffnet, das Gotische Haus während der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.