Blick in den Kinosaal zur Ausstellung "Das KZ Sachsenhausen 1936 - 1945. Ereignisse und Entwicklungen" (2008) in der ehemaligen Häftlingsküche

Udo Meinel CC BY-NC-SA

Beschreibung

Der im Kino laufende 30 minütige Film setzt das ehemalige Konzentrationslager und die spätere Gedenkstätte in ihren historischen Kontext. Von der Machtübergabe an die Nationalsozialisten Ende Januar 1933 über die Reichsprogromnacht im November 1938; vom "Polenfeldzug" im September 1939 über die Schlacht in Stalingrad 1942/1943; bis zur Befreiung bzw. Räumung des Konzentrationslagers Sachsenhausen im April des Jahres 1945 versucht der Film die Zusammenhänge und Auswirkungen auf das KZ Sachsenhausen zu beschreiben. Ehemalige Häftlinge kommen zu Wort und berichten über ihre Zeit im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen.

Objektart Fotografie
Maße 2,4x3,6 cm
Material Papierabzug
Inventarnummer 1250161
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen CC BY-NC-SA

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Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

Ab 1936 entstand in Oranienburg das Konzentrationslager Sachsenhausen. Als Modell- und Schulungslager in unmittelbarer Nähe Berlins nahm es eine Sonderstellung im KZ-System ein. Bis 1945 waren dort 200.000 Menschen aus ganz Europa inhaftiert, Zehntausende von ihnen wurden ermordet oder starben aufgrund der unmenschlichen Behandlung. Von 1945 bis 1950 befand sich im Kernbereich des ehemaligen KZ das sowjetische Speziallager Nr. 7 / Nr. 1. Durch den sowjetischen Geheimdienst wurden erneut 60.000 Menschen inhaftiert, mindestens 12.000 von ihnen starben an Hunger und Krankheit. Die 1961 eröffnete Gedenkstätte gehört seit 1993 zur Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Die damals begonnene Sanierung und Neugestaltung folgt einem dezentralen Gesamtkonzept folgt, das dem Besucher die Geschichte am authentische Ort erfahrbar machen will. In 13 Ausstellungen wird die konkrete Geschichte des jeweiligen historischen Ortes mit einer darüber hinaus weisenden thematischen Darstellung verknüpft. Im ehemaligen Häftlingslager wurden die Standorte der nicht mehr vorhandenen Baracken im Boden markiert, so dass die ursprüngliche "Geometrie des totalen Terrors" wieder sichtbar ist. Der pädagogische Dienst bietet Führungen, Projekttage und in der internationalen Jugendbegegnungsstätte "Haus Szczypiorski" mehrtägige Seminare zu allen Aspekten der Geschichte von Sachsenhausen an. Die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen ist ein internationaler Ort der Trauer und des Gedenkens und stellt sich zugleich den Aufgaben eines modernen zeithistorischen Museums.

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Fotodokumentation Gedenkstätte Sachsenhausen 1961-2012

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