Tintenfässchen mit Schreibfeder von Kurt Tucholsky
Beschreibung
Das Tintenfässchen stammt aus dem Nachlass Kurt Tucholskys. Er verwendete es seit 1932 in seiner Villa in Hindas, Schweden. Die ebenfalls im Nachlass von Kurt Tucholsky erhaltene Schreibfeder trägt die Prägung LY 7 Diese Prägung verweist auf den Hersteller Heintze & Blanckertz, damals mit Firmensitz in Oranienburg bei Berlin. Unsere Recherche ergab, dass die Firma bei Kriegsende ausgebombt wurde, nach dem Krieg in Westberlin neugegründet und inzwischen in Werheim in Hessen ansässig ist. Das Tintenfass mit Federhalter wurde vom Archiv der Akademie der Künste als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt.
Tintenfass und Schreibfeder | |
10x15 cm | |
Keramik | |
A1-00100 / SC-03022 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.