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Beschreibung

Rolf D. Banek reflektiert mit seinen künstlerischen Mittel das stille Gedenken eines Veteranen der Roten Armee am Grab des Sergeanten D. D. Pecka, der unterhalb des sowjetischen Denkmals in Seelow seine letzte Ruhe gefunden hat. Banek schreibt zu dem Bild: "Nach einem Besuch der Gedenkstätte ist mir das Grab des jungen Sergeanten in Erinnerung geblieben. Mit 20 Jahren ist er gerademal Mensch geworden; um sein Leben auch schon wieder zu verlieren und für wen und für was und Warum?" Im Zyklus "Spuren der Macht" greift der Künstler verschiedene Themen der Gewalt im Dritten Reich auf. Zwei Bilder stellen das Leid auf beiden Seiten dar. Rolf-D. Banek wurde 1936 in Berlin geboren. Seit 1994 lebt im ostfriesischen Flachsmeer. Die Erlebnisse während des Krieges - besonders die Bombennächte und die Toten auf der Straße - prägten ihn im frühen Kindesalter. Nach dem Krieg studierte er an der Staatlichen Ingenieurschule in Berlin und arbeitete u.a. 10 Jahre lang bei der Königlich-Preußischen Porzellanmanufaktur. Anregungen für sein künstlerisches Schaffen erhielt er an der "Freien Berliner Kunstschule". Die Mixed Media-Technik wurde für ihn zu einer wichtigen Ausdrucksform.

Objektart Zeichnung
Maße 80 x 60 cm
Material Mischtechnik auf Karton
Inventarnummer ohne
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Gedenkstätte Seelower Höhen CC BY-NC-SA

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Gedenkstätte Seelower Höhen

Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.

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