Die Gartenlaube, 1927
Beschreibung
"Illustriertes Familienblatt", das in den 1920er Jahren zu den auflagestärksten literarischen Zeitschriften zählte. Sie wurde 1853 von Ernst Keil in Leipzig gegründet und erschien wöchentlich. 1903 wurde "Die Gartenlaube" vom Scherl-Verlag übernommen. Tucholsky erwähnt die "Gartenlaube" in einer Theaterkritik als Vergleich: "Es gibt Stellen in dem Stück, gegen die Wede- kind wie eine brave ›Gartenlaube‹ wirkt." (Ignaz Wrobel: Panizza, in: Die Weltbühne, 11.09.1919, Nr. 38, S. 321) Hier das Exemplar 38 / 1927
Zeitschrift | |
Papier | |
B2-00088 / SC-03023 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.