Vorderseite CC BY-NC-SA

Beschreibung

"Neue deutsche Chansons" von Theobald Tiger, Erich Kästner, Alfred Kerr, Franz Hessel u.a., 1930 herausgegeben von Erich Singer im E.P. Tal & Co. Verlag, Wien/Leipzig. Tucholsky schrieb über die Anthologie: "Das Genre ist nicht groß. Es sind immer wieder dieselben sechs oder acht, die diese leichten Verse machen, dieselben, die Spaß am Spaß haben und Freude an der Ironie. Dergleichen ist bei uns nicht so übermäßig beliebt. Darüber ragt steil die Hornbrille einer verstandesmäßig kühlen Lyrik, die keine ist, darunter riecht es nach dem Humor des Bieres, dem Jargon der Ställe und der Klampfe des Freikorps, dem Jeist der Reichswehr - und ganz zu unterst nach Arnolt Bronnen. Wir andern stehen in der Mitte. Da steht denn also auch ein niedliches Büchlein, das ›Bänkelbuch‹ (erschienen bei E. P. Tal in Wien); herausgegeben hat es Erich Singer, der in dem Büchlein auch mit hübschen Versen vertreten ist." (Peter Panter: Bänkelbuch, in: Die Weltbühne, 17.08.1929, Nr. 28, S. 58)

Objektart Buch
Maße 8°, 226 Seiten
Material Papier, Karton, Gebunden
Inventarnummer A1-00130 / SC-01026
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
Zum Objekt im Museum Digital
Druckversion (pdf) Herunterladen
Kurt Tucholsky Literaturmuseum CC0

Dieses Objekt im Museum

Kurt Tucholsky Literaturmuseum

Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.

Zum Museum

Sammlungen

Sammlung Tucholsky. Bibliothek Tucholskys

Zur Sammlung