Schall und Rauch, Programmhefte von 1919/20
Beschreibung
Programmhefte des literarischen Kabaretts "Schall und Rauch" im Großen Schauspielhaus Berlin: - Heft 1, Dezember 1919 - Heft 3, Februar 1920 - "Blick in die Zukunft" - Gedicht von Theobald Tiger in Heft 5 vom April 1920, S. 4 - Heft 3, November 1920 - Heft 4, Dezember 1920 Das literarische Kabarett "Schall und Rauch" wurde im Jahr 1901 unter anderem von Max Reinhardt gegründet. Das "Schall und Rauch" gab es jedoch nur eine Spielzeit als eigenständige Bühne. In dieser Zeit entfernte es sich weitgehend vom Kabarett und näherte sich dem Theater an, als das es von Max Reinhardt weitergeführt wurde. Es bildete sich jedoch im Keller des Großen Schauspielhauses von Max Reinhardt ein neues "Schall und Rauch". In diesem trat Tucholsky auf. In den Jahren 1919 bis 1921 brachte das Theater eine Zeitschrift heraus. Tucholsky gehörte dem künstlerischen Beirat des Kabaretts an, veröffentlichte bis September 1920 Texte und übernahm die Schriftleitung für die Juni-Ausgabe.
Programmheft | |
8°, jeweils ca. 18 Seiten | |
Reprints, Buchverlag der Morgen 1985 | |
A3-00018 / SC-01145 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.