Jacobsohn: "Die ersten Tage", o.J.

Vorderansicht CC BY-NC-SA

Beschreibung

Jacobsohns Schilderungen seiner Erlebnisse im Ersten Weltkrieg wurden 1916 von Reuß & Itta in Konstanz mit einer Einbandzeichnung von Kasia v. Sjadurska als selbstständiges Buch in der Reihe "Die Zeitbücher" herausgegeben. Siegfried Jacobsohn war Journalist und Theaterkritiker. Er gründete 1905 die "Schaubühne", spätere "Weltbühne" für die Tucholsky von 1913 bis 1932 arbeitete. Die Zeitschrift entwickelte sich von einer Theaterzeitschrift zu einem pazifistischen Forum der politischen Linken, der auch Jacobsohn und Tucholsky angehörten. Tucholsky schrieb über "Die erste Tage": "S. J. saß damals in seinem geliebten Kampen, wo sie ihn beinah festgehalten haben; von dort aus schrieb er sein kleines Kriegstagebuch ›Die ersten Tage‹, das sehr lehrreich für die Stimmung jenes Unglücksmonats ist." (Kurt Tucholsky: Fündundzwanzig Jahre, in: Die Weltbühne, 09.09.1930, Nr. 37, S. 373)

Objektart Buch
Maße 16°, 53 Seiten
Material Papier, Karton, Gebunden
Inventarnummer B1-000153 / SC-01020
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Kurt Tucholsky Literaturmuseum CC0

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Kurt Tucholsky Literaturmuseum

Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.

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