Titelblatt des "Illustrierten Film-Kuriers", 1930
Beschreibung
Illustrierter Film-Kurier, Nummer 1501 aus dem 12. Jahrgang 1930 mit Remarques Romantitel "Im Westen nichts Neues" auf dem Cover. Aus einem Skandal bei der Uraufführung in Berlin und einigen weiteren Protesten resultierte die Absetzung des Films. Die Nationalsozialisten haben nach der Machtergreifung die Verfilmung verboten. Das Buch fiel der Bücherverbrennung zum Opfer. Tucholsky publizierte einen Artikel "Gegen das Remarque-Filmverbot (Eine Umfrage der Deutschen Liga für Menschenrechte)" in der "Weltbühne". (Kurt Tucholsky: Gegen das Remarque-Filmverbot, in: Die Menschenrechte, 20.03.1931, Nr. 3, Jg. 4.)
Zeitschrift | |
ca. A4 | |
Papier | |
C1-00602 / SC-01005 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.