Eugen Leviné: "Stimmen der Völker zum Krieg", 1924
Beschreibung
Diese Erstausgabe von Eugen Levinés "Stimmen der Völker zum Krieg" ist mit einer Einbandzeichnung von Bob Minor im Jahr 1924 im Berliner Malik Verlag erschienen. Eugen Leviné war ein sozialistischer Politiker und Revolutionär. Im Ersten Weltkrieg wurde er wie auch Tucholsky eingezogen. Stationiert in einem Gefangenenlager wurde er als Dolmetscher eingesetzt. Nach seinem Wehrdienst trat er in die USPD ein, in der Tucholsky ebenfalls eingetragenes Mitglied war, begründete den Spartakusbund mit und wurde Anfang 1919 Teil des Führungspersonals der neu gegründeten KPD.
Buch | |
92 Seiten | |
Papier, Karton, Gebunden | |
C1-00638 / SC-00998 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.