Manfred von Killinger: "Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben", 1933

Vorderseite CC BY-NC-SA

Beschreibung

Manfred von Killingers "Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben" enthält antisemitisch geprägte Erinnerungen des Verfassers, der als Freikorpsführer an Einsätzen der Marine-Brigade-Ehrhardt in der Münchner Räterepublik, in Oberschlesien und beim Kapp-Putsch beteilligt war. Die Erstausgabe erschien 1928 mit Zeichnungen und einer Einbandgestaltung von A. Paul Weber beim Verlag Vormarsch in Berlin. "Ernstes und Heiteres aus dem Putschleben" erschien in insgesamt zehn Ausgaben bis in den Zweiten Weltkrieg und war Killingers am weitesten verbreitete Schrift. Killingers Schriften standen auf der Liste der abgesonderten Literatur von 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone. 1921 hatte von Killinger den Befehl zur Ermordung von Reichsminister Matthias Erzberger gegeben.

Objektart Buch
Maße 8°, 127 Seiten
Material Buch
Inventarnummer C1-00640 / SC-01029
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Kurt Tucholsky Literaturmuseum CC0

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Kurt Tucholsky Literaturmuseum

Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.

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