Parksee mit Klosterkirche
Beschreibung
Im Vordergrund befindet sich eine Parklandschaft mit einem befestigten Seeufer und rechts eine Gräberstätte, im Hintergrund links erhebt sich eine romanische Klosterkirche. Das Motiv und die Stimmung verweisen auf Schinkels Lithographie "Gotische Kirche hinter einem Eichenhain mit Gräbern", die Carl Blechen als Vorbild diente. Zu dieser Lithographie gibt es zwei Vorzeichnungen. Die erste, gegenseitige Vorzeichnung, die nicht bei Rave verzeichnet ist und in Details abweicht, befindet sich heute im Stadtmuseum Berlin (Inv.-Nr.: GHZ 82/69, 84). Die zweite Vorzeichnung bei Rave 1940 Nr. 500.
Grafik | |
45,5 x 35,1 cm | |
Kreidelithographie | |
SFPM-CBS/70 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.