Dietmar Fuhrmann CC BY-NC-SA

Beschreibung

Die Senftenberger Amtskarte von 1757 stammt von dem Amsterdamer Kartographen Petrus Schenk. Der Kartograph Schenk hatte auf Grund eines königlich kurfürstlichen Privilegs bereits Karten anderer sächsischer Ämter gestochen, die im: "Atlas von Sachsen, dessen Kreisse, die Ober- und die Niederlausitz und Henneberg in 48 Carten auf 56 Bogen, gestochen von Pet. Schenk, Amsterd. 1810" erschienen. Die Senftenberger Amtskarte ist somit ein Teil des Gesamtwerkes Schenks. Ihre Aufschrift lautet: Accurate Geograph. Delineation des in dem Meißnischen Creisse liegenden Ammtes Senftenberg. Nebst allen daran grentzenden Aemmtern, Herrschaften und Gegenden. In Amsterdam bey Petrus Schenk. Königl.: und Churfürstl.: Privil. MDCCLVII. Die Abmaße der Originalkarte betragen 47 x 48 cm. Zudem ist die Karte koloriert und in Grade eingeteilt.

Objektart Landkarte
Maße 47 cm x 48 cm
Material Papier
Inventarnummer V 93 : 16507 L
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

Die beiden Regionen, die den Landkreis Oberspreewald-Lausitz ausmachen, spiegeln sich auch in der Sammlung des Museums wider. Der Spreewald mit der vielfältigen Kulturgeschichte seiner sorbisch/wendischen und deutschen Bewohner macht einen großen Teil der Museumssammlung aus. Die Exponate erzählen vom Leben, vom Alltag und von der Arbeit auf dem Land und in den Kleinstädten. Zur umfangreichen ethnographischen Sammlung zählen unter anderem sorbisch/wendische Trachten sowie verzierte Ostereier. Der zweite regionale Schwerpunkt der Museumssammlung ist die Lausitz, im Umkreis der Stadt Senftenberg. Das vom Bergbau geprägte Gebiet umfasst heute das Lausitzer Seenland. Die Sammlung reicht von industriegeschichtliche Exponaten, über Militaria, Objekten der DDR-Alltagskultur zu herausragenden Zeugen der Senftenberger Stadtgeschichte, wie dem Stadtmaß aus dem Jahr 1696. Auch Großexponate und Baudenkmäler, wie die für den Spreewald typischen Blockbohlenhäuser, die Schloss- und Festungsanlage in Senftenberg oder die Spreewaldbahn sind Bestandteil der umfassenden Sammlung. Das Museum verfügt außerdem über eine bemerkenswerte Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie wurde 1985 gegründet und umfasst heute mehr als 2.500 Werke. Gesammelt werden Künstler, die zwischen Spreewald und Oberlausitz geboren wurden oder hier eine Heimat fanden bzw. sich künstlerisch mit der Lausitz auseinandersetzen. Die Kunstsammlung spiegelt dabei die ganze Vielfalt der Stile, Themen und Motive des 20. und 21. Jahrhunderts wider.

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Sammlungsschwerpunkt: Lausitz/ Senftenberg

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