Kavalleriesäbel mit Scheide
Beschreibung
Der französische Kavalleriesäbel mit Scheide befindet sich in einem relativen gutem Zustand. Am Säbel wurde das Gefäß verändert und zwei Parierbügel entfernt. Durch diese Veränderung ist die Waffe nicht mehr in ihrem eigentlichen "militärischen" Zustand. Eventuell wurde sie als Beute vom Lützowschen Freikorps getragen.
Waffe | |
Gesamtlänge 1020 mm, Gesamtbreite 140 mm, Klingenlänge 870 mm, Klingenbreite 35 mm | |
Eisen, Stahl, Messing, Holz, Leder | |
W 057 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die beiden Regionen, die den Landkreis Oberspreewald-Lausitz ausmachen, spiegeln sich auch in der Sammlung des Museums wider. Der Spreewald mit der vielfältigen Kulturgeschichte seiner sorbisch/wendischen und deutschen Bewohner macht einen großen Teil der Museumssammlung aus. Die Exponate erzählen vom Leben, vom Alltag und von der Arbeit auf dem Land und in den Kleinstädten. Zur umfangreichen ethnographischen Sammlung zählen unter anderem sorbisch/wendische Trachten sowie verzierte Ostereier. Der zweite regionale Schwerpunkt der Museumssammlung ist die Lausitz, im Umkreis der Stadt Senftenberg. Das vom Bergbau geprägte Gebiet umfasst heute das Lausitzer Seenland. Die Sammlung reicht von industriegeschichtliche Exponaten, über Militaria, Objekten der DDR-Alltagskultur zu herausragenden Zeugen der Senftenberger Stadtgeschichte, wie dem Stadtmaß aus dem Jahr 1696. Auch Großexponate und Baudenkmäler, wie die für den Spreewald typischen Blockbohlenhäuser, die Schloss- und Festungsanlage in Senftenberg oder die Spreewaldbahn sind Bestandteil der umfassenden Sammlung. Das Museum verfügt außerdem über eine bemerkenswerte Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst. Sie wurde 1985 gegründet und umfasst heute mehr als 2.500 Werke. Gesammelt werden Künstler, die zwischen Spreewald und Oberlausitz geboren wurden oder hier eine Heimat fanden bzw. sich künstlerisch mit der Lausitz auseinandersetzen. Die Kunstsammlung spiegelt dabei die ganze Vielfalt der Stile, Themen und Motive des 20. und 21. Jahrhunderts wider.