Lorenz Kienzle RR-F
Lorenz Kienzle RR-F

Beschreibung

Von einem 1936 mit fast 1000 Figuren geschaffenen Diorama zur Schlacht von Luckau am 4. Juni 1813 blieben nach der Entmilitarisierung 1945 nur ein paar Figuren übrig. Aus denen baute man um 1960 dieses kleine Schaubild, das damit den letzten Rest der bekannten Zinnfigurensammlung Alfred Auerbachs darstellt. Dargestellt ist der Moment der Schlacht, als die französische Division Pacthod am Calauer Tor einzudringen versuchte und mittels Bajonettangriff der von Rittmeister von Burstini vom Markt herbeigeholten Reserve endgültig zurückgetrieben wurde. Danach brach man die Brücke teilweise ab und verbarrikadierte das Tor. Die preußischen Truppen sind an den blauen Uniformen zu erkennen, die französischen an den roten, insgesamt kämpften bei dieser Schlacht auf beiden Seiten ca. 17.000 Mann. Die Kämpfe um Luckau herum dauerten noch bis in die späten Abendstunden und hinterließen großes Leid. Marschall Oudinot ordnete schließlich den Rückzug über Freesdorf nach Sonnewalde an. Am gleichen Tag wurde der Waffenstillstand von Poischwitz (heute Paszowice/Polen) geschlossen.

Objektart Zinnfiguren
Maße 90 x 57 x 30 cm
Material Zinn, Holz, Gips, Farbfassung
Inventarnummer o.Nr.
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Niederlausitz-Museum Luckau CC BY-NC-SA

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Niederlausitz-Museum Luckau

Das Niederlausitz-Museum Luckau ist Bestandteil eines einmaligen historisch-authentischen Ensembles. In der Kirche des 1291 gegründeten Dominikaner-Klosters, seit 1747 Gefängnis und zuletzt bis 2005 Justizvollzugsanstalt - heute Kulturkirche - hat das Niederlausitz-Museum seit 2008 ein reizvolles Domizil gefunden. Die Klostergeschichte, der "Strafvollzug und Haftalltag in Luckau 1747-2005" mit der für Deutschland einzigartigen Darstellung der mehr als 250jährigen Gefängnisgeschichte in historischen Gefängniszellen sowie "Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch. Kultur. Natur." sind Themen der Ausstellungen im neuen Ambiente. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Regionalgeschichte Luckaus und der nordwestlichen Niederlausitz. Von über 15.000 gesammelten Sachzeugen sind mehr als 1.000 Objekte dem Besucher zugänglich und 100 speziell in einem Ausstellungskatalog detailliert beschrieben. Sonderausstellungen, Schaumagazine, Veranstaltungen, Führungen, Audioguides, moderne Hör-und Medienstationen, Textmappen sowie ein Museumsshop ergänzen das Angebot.

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