Bestätigung für den Schmiedegesellen J. G. Koch
Beschreibung
Bestätigung für den Schmiedegesellen J. G. Koch aus Hohengörsdorf, die Schmiede seines Vaters noch nach sächsischem Recht übernehmen zu dürfen, 1844. Ein Jahr vor der Aufhebung des Innungszwanges in Preußen durch die neue Gewerbeordnung wird hier letztmals auf alte sächsische Regelungen Rücksicht genommen. Das sächsische Amt Jüterbog mit Hohengörsdorf war 1816 in den neuen preußischen Kreis Jüterbog-Luckenwalde eingegangen. Trotzdem wirkten noch bis ca. 1848 letzte sächsische Regelungen nach.
Schriftgut | |
H, B: 34x21,5 cm | |
Papier | |
V-8647-S | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.