Gewerkskanne der Jüterboger Bader-Innung
Beschreibung
Die Jüterboger Bader und Chirurgen schlossen sich erst spät zu einer Innung zusammen. Hier ist ihre typisch spätbarocke Gewerkskanne von 1770 zu sehen. Auf dem Deckel sieht man eine Behandlungsszene, auf der Kanne ist "Johann Christoph Hörnung" graviert. Auch sie war Plünderungsgut 1945, ist seitdem beschädigt und kam erst 1999 wieder nach Jüterbog zurück.
Geschirr, Kanne | |
H, B: 34x18 cm | |
Zinn | |
V-8531-C | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.