Goldwaage mit Münzgewichten, in Holzkästchen
Beschreibung
Kästchen mit Münzwaage und geeichten Gold-Gewichten von 1732. Zum Nachwiegen fremder oder unklarer Gold- und Silbermünzen hatte jeder Kaufmann eine solche Münzwaage bei sich. So konnten Fälschungen als auch z.B. Beschneidungen oder Abfeilen von Münzen nachgewiesen werden, was oft vorkam. Die Messinggewichte sind auf französische Goldmünzen geeicht (Louisdor)
Waage | |
H, B, T: 18x9,5x5 cm | |
Holz, Messing | |
V-2550-I | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.