Administrator Augustus teilt der Stadt Jüterbog die geltenden Münzsorten mit
Beschreibung
Augustus, Herzog von Sachsen-Weißenfels, teilt im März 1667 der Stadt Jüterbog die derzeit offiziell geltenden Münzsorten mit. Andere durften auf den Märkten nicht angenommen oder in Umlauf gebracht werden. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges war noch viel minder- und unterwertiges Geld im Umlauf, was damit ausgeschlossen werden sollte. Ein halbes Jahr später wurde im August 1667 im Kloster Zinna zwischen Kursachsen und Kurbrandenburg der "Zinnaische Münzfuß" beschlossen, eine einheitliche Wertgrundlage für das Geld beider Staaten.
Urkunde | |
H, B: 39,3x27 cm | |
Papier | |
V-6200-S | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.