Schreiben des sächs. Königs über die Besetzung der Schulmeisterstelle in Borgisdorf / Amt Jüterbog
Beschreibung
Mitten im Kriegsjahr muß auch der Alltag weitergehen: Hier schreibt 1813 die königlich-sächsische Regierung in Dresden an die Gutsverwaltung Hohengörsdorf, wie die vakante Schulmeisterstelle in Borgisdorf, Amt Jüterbog, zu besetzen sei. Für einen armen Schulmeister oder Kantor war es lebenswichtig, eine halbwegs gesicherte Stellung zu haben, trotz äußerst geringem Einkommen. Armut war in diesen Kreisen meist weit verbreitet.
Urkunde | |
B, H: 20,5x34 cm | |
Papier | |
V-9104-S | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.