Rezeß zwischen Jüterbog und Luckenwalde

Dietmar Fuhrmann CC BY-NC-SA

Beschreibung

Schriftstück, Rezeß zwischen den Städten Jüterbog und Luckenwalde wegen des Bierbrauens der Dorfkrüger im Amt Zinna, 24 Seiten, 1670 Die Ämter Jüterbog und Zinna waren seit 1635 politisch getrennt. Bereits im Mittelalter kämpfte Jüterbog darum, daß Klosterbier nicht nach Jüterbog kam und die Dorfkrüger in Jüterbog Bier kaufen müssen. Durch neue Grenzziehungen und selbstständiges Brauen in den Einzelorten verlor Jüterbog wichtige Absatzgebiete und damit Wirtschaftskraft. Hier wurde 1670 noch einmal geregelt, wer wieviel brauen darf und wohin es geliefert wird oder auch nicht. Ein wichtiges Wirtschafts-Dokument der wirren Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg.

Objektart Urkunde
Maße 31x21,3 cm
Material Papier
Inventarnummer V-6201-S
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum im Mönchenkloster Jüterbog CC0

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Museum im Mönchenkloster Jüterbog

Seit 2005 befindet sich das Jüterboger Stadtmuseum im ehem. Franziskanerkloster in der Mönchenstraße. Dies ist bereits der vierte Museumsstandort. Erste museale Ansätze gab es ab 1904. Das spätere "Heimatmuseum des Kreises Jüterbog-Luckenwalde" ging in den Nachkriegswirren 1945 / 48 unter und hinterließ nur wenige Einzelstücke. Seit 1950 wurde neu gesammelt und 1954 im gotischen Abtshof ein neues Heimatmuseum eröffnet. Dieses zog 2005 zum heutigen Standort um und wurde hier völlig neu konzipiert. Derzeit ist das Museum auf ca. 500 m² Ausstellungsfläche auf drei Etagen zu den Themen "Archäologie entdecken / Eine feste Stadt / Sprengstoff Reformation / Kriege und Krisen / Bürger und Uniform" als Themenmuseum zur Stadtgeschichte eingerichtet. Das Museum besitzt einen Fundus von ca. 50 - 60.000 Einzelobjekten. Schwerpunkte hierbei sind Archäologie, Handwerk und Gewerbe, Militär (19./20. Jh.), Schriftgut incl. Urkunden, Fotos und Plakate.

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