Mittlerer Panzer T 34
Beschreibung
Der T-34 gehört zu den meistgebauten Panzern des Zweiten Weltkriegs. Allein von diesem Modell T-34/85 wurden von 1944 bis 1958 etwa 80 000 Stück hergestellt. Wie kaum eine andere Waffe symbolisierte der Panzer nach sowjetischer Auffassung den Sieg über den Faschismus. Deshalb wurde er gerne in das Ensemble von Ehrenmalen und Siegesdenkmälern im sowjetischen Machtbereich aufgenommen. Der Panzer verfügte über zwei 7,62-Millimeter-Maschinengewehre und eine 85-Millimeter-Kanone. Letztere konnte panzerbrechende und Sprenggranaten verschießen. Seine Besatzung bestand aus vier Mann. Angetrieben von einem 500 PS starken Dieselmotor konnte der Panzer mit einer Tankfüllung 220 bis 250 Kilometer weit fahren. Die Masse betrug 32 Tonnen. Bei Restaurierungsarbeiten entdeckten Fachleute im Sommer 2011 an diesem Panzer eine Produktionsnummer. Dank dieser Nummer ist heute bekannt, dass er 1944 im sowjetischen Panzerwerk «Rotes Sormowo» in der Nähe von Gorki - heute Nishnij Nowgorod - hergestellt wurde. Der Panzerturm wurde im Panzerwerk Charkow gefertigt. Warum Wanne und Turm in unterschiedlichen Werken produziert wurden, ist unklar.
Panzer | |
Länge 8,10 m (inkl. Rohr) Breite 3,02 m Höhe 2,76 m (Turm Oberseite) | |
Stahl, Stahlguss, | |
o. Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.