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Beschreibung

Das stimmungsvolle Gemälde zeigt eine Aussicht auf den Brocken, der zum Teil von Gewitterwolken umzogen wird. Im Vordergrund rechts fließt ein Bach am Felsgestein entlang. Links deutet Blechen die Vegetation der Gebirgslandschaft mit dem tannenbestandenen Hügel nur an. Blechen war im September 1833 im Harz. Insgesamt sind 49 Arbeiten, vorwiegend in Bleistift, bekannt. Davon sind nur wenige erhalten. Dieses skizzenhafte Gemälde ist deshalb besonders wichtig und zeigt: Mit ihrem Blätterkleid können selbst Bäume zu wesenhaften Gestalten werden. Helmut Börsch-Supan stellt fest: „Das Irritierende daran ist die rostbraune Färbung des Bachlaufes, die sich nirgendwo sonst im malerischen Werk Blechens findet und auch nicht bei Zeitgenossen. Hier hat er eisenhaltige Wassergräben und Bäche im Hochharz beobachtet. Das Wasser des Tümpels, aus dem sich der Bach zu speisen scheint, ist dagegen blau- schwarz. Eine Felsgruppe ist fahl aufleuchtend in den Bachlauf gesetzt, die Felsform deutet wie ein Fingerzeig auf die Baumgruppe am Taleingang. Auf dieser Baumgruppe im linken Drittel des Bildes treffen dann alle Lichtreflexe zusammen, sie ist das Zentrum des Bildes.“

Objektart Gemälde
Maße 23,5 x 32,2 cm
Material Öl auf Papier auf Leinwand
Inventarnummer SFPM-CBS/87
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
Zum Objekt im Museum Digital
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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Public Domain Mark

Dieses Objekt im Museum

Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

Das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz ist eine selbständige öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg. Branitz ist das Alterswerk des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Auf Initiative der Fürstin Lucie ließ sich das Paar nach dem Verkauf seiner Standesherrschaft Muskau 1845 auf dem Familiengut Branitz nieder. Der vom Fürsten dort ab 1846 angelegte Park gilt als letzter großer Landschaftspark des 19. Jahrhunderts von internationaler Bedeutung. Das Schloss bildet den gestalterischen Mittelpunkt. Es wurde in den Jahren 1770 bis 1772 in spätbarocken Formen errichtet, später von Fürst Pückler umgebaut und beherbergt nun das Fürst-Pückler-Museum samt Dauerausstellung und authentisch eingerichteten fürstlichen Wohn- und Gesellschaftsräumen, darunter die Pückler-Callenberg-Bibliothek mit ihrem historischem Buchbestand. In den Fürstenzimmern im Obergeschoss des Schlosses ist die städtische Sammlung des international bedeutenden Cottbuser Malers Carl Blechen (1798-1840) ausgestellt.

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Carl-Blechen-Sammlung der Stadt Cottbus bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz

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