"Die Weltbühne", 1. Juli 1947
Beschreibung
Dies ist die Ausgabe Nr. 13 des 2. Jahrgangs der neu gegründeten "Weltbühne" vom 1. Juli 1947, jetzt herausgegeben von Maud von Ossietzky und Hans Leonard in Ost-Berlin. Die im Jahr 1905 als "Schaubühne" von Siegfried Jacobsohn gegründete Theaterzeitschrift, für die Kurt Tucholsky Glossen, Besprechungen und Gedichte verfasste, wurde im Jahr 1918 in "Die Weltbühne" umbenannt. Sie war nunmehr eine Wochenzeitschrift für Politik, Kultur und Wirtschaft. Nach dem Tod Jacobsohns im Dezember 1926 übernahm zunächst Tucholsky, dann Carl von Ossietzky die Leitung der Zeitschrift. Nach einem Verbot durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 erschien bis 1939 "Die Neue Weltbühne" im Exil. Von 1945 bis 1993 wurde die neu gegründete Weltbühne unter ihrem ursprünglichen Namen in Ost-Berlin veröffentlicht. Die hier digitalisierten 15 Ausgaben sind Beispiele für die bewegte Geschichte und wechselnde Titelgestaltung der "Weltbühne".
Zeitschrift | |
21 x 14,5 cm | |
Papier, geheftet | |
WB13-1947 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.