Brief Theobald Tigers an "verehrtes gnädiges Fräulein"
Beschreibung
Dies ist ein Brief Kurt Tucholskys an ein "sehr verehrtes gnädiges Fräulein" vom 9. September 1918. Tucholsky unterzeichnete mit "Th. Tiger". Das Fräulein hatte ihn nach zwei Gedichten von Theodor Fontane gefragt. Auf diese Anfrage anwortet er in diesem Brief. Tucholsky war Mitarbeiter des "Berliner Tageblatts" und hatte dort am 1. September 1918 das Gedicht "Der alte Fontane" veröffentlicht. Im Jahr 2006 erwarb das Kurt Tucholsky Literaturmuseum diesen Brief.
Brief | |
26,5 x 20 cm | |
Papier, bedruckt und beschrieben | |
A0-00017 / SC-00793 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Mit seinem Erstling "Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte" setzte Kurt Tucholsky der Stadt Rheinsberg ein literarisches Denkmal. Das Museum versteht sich als Ort kulturellen Austauschs, das zum gemeinsamen Erlebnis von Literatur und Kunst einlädt. Mit rund 50.000 Dokumenten, Fotos und Objekten ist das Museum eine kulturelle Schatztruhe der Stadt Rheinsberg, das die individuelle Auseinandersetzung mit Literatur aus Gegenwart und Vergangenheit durch Lesungen und Schreibwerkstätten fördert. Zu den Sammlungsschwerpunkten zählen literarische Zeugnisse Kurt Tucholskys und die Publizistik der Weimarer Republik sowie regionale Literatur. Die Sammlung umfasst Autographen, Fotografien und Dokumente von Kurt Tucholsky, Carl von Ossietzky und Siegfried Jacobsohn. Hinzu kommen Sammlungsbestände zu Theodor Fontane, Armin T. Wegner, Erich Arendt und zu Else Weil, der Freundin (und späteren Ehefrau) von Tucholsky, die 1942 in Auschwitz ermordet wurde, und deren Nachlass uns ihre Nichte, Gabriele Weil aus London, übergeben hat.