Vorschuss-Verein 1869: "Blick auf die Alte Forstakademie mit Umgebung"
Beschreibung
Auch dieses Tafelbild ist eine Kopie nach einer älteren Vorlage, nämlich der 1868 von der Graphik „Forst-Akademie“ aus dem Adolf-Lemme-Verlag in Göttingen. Dabei wurde teilweise sogar die Staffage, wie etwa der in der Straßenmitte mit seinem Hund spazierengehende Mann übernommen. Dennoch muss hier wie bei vielen anderen Tafelbildern konstatiert werden, dass sie zwar in ihrer naiven Buntheit durchaus reizvoll sind, aber kaum das künstlerische Niveau ihrer Vorbilder erreichen. Weder Fluchtlinien noch Proportionen sind auch nur annähernd exakt wiedergegeben. Dazu kommt, dass aus Gründen mangelnder Fertigkeit des Malers auch Details, wie etwa die Putzbänderung des Sockelgeschosses der Forstakademie, fortgelassen oder nur vereinfacht dargestellt werden. Dennoch und nicht zuletzt, weil so manches Vorbild für diese Ölmalereien nicht mehr bekannt oder schon lange verschollen ist, sind und bleiben die Tafelbilder in ihrer Gesamtheit ein herausragendes Zeugnis für die Entwicklung der Stadt Eberswalde. [Thomas Sander] Beschriftung: o.l.: 1919; m.u.: Vorschuss-Verein. 1869.
Bild | |
Höhe: 32,5, Breite: 43, Tiefe: 2 cm | |
Öl auf Holz | |
0001210 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.