Vorschuss-Verein 1890: "Mühlenteich bei Stolze"
Beschreibung
Das einst am Nordrand der Altstadt und westlich der Mühlenstraße gelegene Gewässer, nach dem Besitzer der Getreidemühle auch Stolzes Mühlenteich genannt, wurde wiederholt für den Vorschuss-Verein bzw. die spätere Kreditbank von Eberswalde auf einer Holzbildtafel dargestellt (vgl. Inv.-Nr. 0001205 und 0001246). Dies mag neben der wirtschaftlichen Bedeutung, die der Teich durch die bis 1945 an seinem Nordufer betriebene Getreidemühle besaß, sicher auch seinem malerischen Umfeld geschuldet sein. Dazu gehörten vor allem die teilweise oder vollständig mittels Pfählen ins Wasser gebauten Mühlen- und Speicherbauten auf der Nord- und Ostseite des Teiches. Etwas von dieser romantischen Stimmung, von der das alte Eberswalde bis zum Zweiten Weltkrieg noch reichlich besaß, fing der Maler auf diesem Tafelbild ein. Der Betrachter steht dabei südöstlich des Teiches auf der Bismarckstraße (heute Goethestraße) und blickt nach Nordwesten. Am rechten Bildrand erhebt sich die Südfassade eines Speicherbaus, der bereits auf einem Tafelbild von 1864 (vgl. Inv.-Nr. 0001205) gut zu erkennen ist. 1945 wurde die gesamte Umgebung weitgehend zerstört und der Teich danach zugeschüttet. [Thomas Sander] Beschriftung: o.: Mühlenteich - 1890. - bei Stolze.; u.l.: P.St.; m.u.: Credit-Bank, Ebw:
Bild | |
Höhe: 30, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm | |
Öl auf Holz | |
0001228 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.