Vorschuss-Verein 1883: "Husarenberg"
Beschreibung
Der Husarenberg war ein kleiner Hügel westlich der Altstadt, dessen Gipfel auf Höhe der einstigen Husarenberg- und heutigen Kantstraße, zwischen Blumenwerder- und Grabowstraße lag. Sein Name geht zurück auf das Jahr 1808, als eine Eskadron des 1. Brandenburgischen Husarenregiments nach Eberswalde verlegt und dafür ein Exerzierplatz auf dieser Anhöhe angelegt wurde. Nach 1810 entstanden im Zuge der Stein-Hardenbergschen Reformen und des damit abgeschafften Mahlzwanges mehrere Mühlen auf der Anhöhe. Im Juni 1862 ließ ein Werkführer Schimmelpfennig „auf seinem rechts an der Eisenbahnchaussee (Eisenbahnstraße, T.S.) am Husarenberge belegenen Lande eine massive holländische Windmühle mit drei Gängen“ (Schmidt 1931, S. 23f.) errichten und 1866 durch einen Gipsofen erweitern. Die Mühle ging im Februar 1885 in Flammen auf, womit zugleich der letzte derartige Bau in dieser Gegend verschwand. 1883 wurde der Hügel planiert, parzelliert und bis zum Ende des 19. Jahrhundert mit zumeist viergeschossigen Mietshäusern bebaut. [Thomas Sander] Beschriftung: u.r.: P. St. n.d.N. ; m.u.: Vorschuss-Verein 1883.
Bild | |
Höhe: 30, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm | |
Öl auf Holz | |
0001223 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.