Vorschuss-Verein 1877: "Kriegerdenkmal im Forstgarten"

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Beschreibung

Als 1830 auf Initiative von Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783-1859) und mit Unterstützung von Wilhelm von Humboldt (1767-1835) die Forstakademie von Berlin nach Eberswalde verlegt wurde, kam es zugleich zur Gründung des Forstbotanischen Gartens von Eberswalde. Er sollte als Lehrgarten fungieren und den Studenten der Forstakademie praktische Kenntnisse über heimische und exotische Gehölze vermitteln. Bis heute dient dieser am Schwappachweg, östlich des Zainhammers gelegene Garten, der zu den ältesten Europas zählt, der akademischen Lehre. In Erinnerung an die in den Reichseinigungskriegen 1864, 1866 und 1870/71 gefallenen 23 Studenten der Forstakademie wurde ein Kriegerdenkmal nach Plänen des Kölner Architekten Vincenz Statz (1819-1898) errichtet und am 29. Oktober 1878 eingeweiht. Das Datum steht im Widerspruch zur Angabe "1877" auf der Holztafel, die ja unmöglich älter sein kann als das abgebildete Denkmal. Vermutlich sind auch bei anderen Tafeln die Jahresangaben nicht immer identisch mit dem Jahr der Anfertigung. Leider besteht wohl kaum noch die Chance, dies zweifelsfrei zu klären. 1974 wurde das aus einem hohen Sockel mit Säule und Eisernem Kreuz bestehende Denkmal für den Begründer des Forstgartens, Friedrich W. L. Pfeil, umgestaltet. Dabei entfernte man das Eiserne Kreuz und tauschte die vier Gedenktafeln aus Marmor am Sockel gegen Metallplatten mit dem Porträts Pfeils und diesbezüglichen forstthematischen Themen aus. Der Entwurf stammte von Eckhard Herrmann (geb. 1949). Leider entschloss man sich im Jahr 1999 dazu, das Kriegerdenkmal mit Mitteln der umstrittenen Alfred-Toepfer-Stiftung wiederherzustellen. [Thomas Sander] Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1877.

Objektart Bild
Maße Höhe: 31, Breite: 40, Tiefe: 1,5 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001264
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
Zum Objekt im Museum Digital
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Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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