Vorschuss-Verein 1864: "Mühlenteich"
Beschreibung
Das Bild zeigt den Mühlenteich, der sich nordwestlich des einstigen Unter- oder Mühlentores zwischen heutiger Goethestraße im Osten, Eisenbahnstraße im Norden, der Schwärze im Westen und dem kleinen Übergang zwischen Michaelis- und Goethestraße im Süden erstreckte. Die Straßen in ihrem heutigen Verlauf entsprechen dabei nur grob den früheren Teichufern. Vor 1945 firmierte das Gewässer auch als „Stolzes Mühlenteich“, benannt nach dem Betreiber der hier befindlichen, einst städtischen Getreidemühle (im Bild rechts hinter dem weißen Fachwerkspeicher mit dem Pultdach). Der Blick geht vom westlichen Ende der Bollwerkstraße (heute Goethestraße) nach Nordwesten in Richtung der früheren Bernauer Brücke, die hier allerdings verdeckt ist. Das Haus ganz rechts mit dem kleinen satteldachgedeckten Anbau aus Holz war einst die öffentliche Waage, wo die Bevölkerung zugleich Mehl erwerben konnte. Alle Bauten wurden 1945 zerstört und der Teich danach zugeschüttet. Eine ähnliche Darstellung dieses Teiches und seiner anliegenden Bauten wurde für die nachmalige Credit-Bank Eberswalde im Jahr 1890 von Paul Stutterheim gemalt (vgl. Inv.-Nr. 0001228). [Thomas Sander] Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein. 1864.; u.l.: I. Mollenhauer. 67.
Bild | |
Höhe: 23, Breite: 44,5, Tiefe: 1,5 cm | |
Öl auf Holz | |
0001205 | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.