Vorschuss-Verein 1876: "Kreuzstraße"

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Beschreibung

Der Betrachter steht in der Breiten Straße und blickt nach Westen die Kreuzstraße (heute Friedrich-Ebert-Straße) hinunter. Sie endete einst am westlichen Abschnitt der Stadtmauer. Der hier verlaufende Straßenzug hieß bis 1884 Garten-, dann Bismarckstraße (1945 umbenannt in Goethestraße). Das Licht fällt von links ein und markiert auf dem Fahrdamm die Lage der Querstraßen, vorn die Mühlenstraße (heute An der Friedensbrücke) und dahinter die Kirchstraße, die auf der rechten Seite ihre Fortsetzung in der Steinstraße findet. Die gesamte Bebauung auf der linken Seite wurde 1945 bis auf Höhe der alten Bismarckstraße komplett zerstört. Heute gehört der vordere, nicht wieder bebaute Bereich bis auf Höhe der ehemaligen Mühlenstraße zum Marktplatz. Dahinter erhebt sich das 2007 offiziell eröffnete Paul-Wunderlich-Haus, das neue Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum von Eberswalde. Das Eckhaus auf der rechten Seite wurde um 1900 durch ein dreistöckiges Wohnhaus mit einem überkuppelten Eckerker ersetzt. Es ist, wenn auch in den Fassaden stark reduziert, erhalten geblieben. Das links anschließende Eckhaus zur ehemaligen Mühlenstraße (heute An der Friedensbrücke 5) steht ebenfalls noch und zeigt sich seit der Sanierung 1994 wieder mit seiner aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts stammenden Fachwerkfassade. Bei dem hohen Gebäude im Hintergrund dürfte es sich um die Rückfront der 1873 bis 1876 an der Schicklerstraße errichteten Neuen Forstakademie handeln; allerdings sind Höhe und Architektur stark verzerrt, wie überhaupt die örtlichen Gegebenheiten auf dem Bild nur stark vereinfacht wiedergegeben sind. [Thomas Sander] Beschriftung: m.u.: Vorschuss-Verein 1876.

Objektart Bild
Maße Höhe: 30,5, Breite: 40,5, Tiefe: 1,5 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001217
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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