Vorschuss-Verein 1894: "Bürgerschule II"

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Beschreibung

Der Betrachter steht auf der Düppelstraße (heute Friedrich-Engels-Straße) und blickt nach Osten zum Alsenplatz (heute Karl-Marx-Platz). Der hohe Turmhelm mit dem vergoldeten Kreuz und das Türmchen links davon gehören zur 1894 eingeweihten Pfarrkirche St. Johannis, die am südwestlichen Ende des Platzes steht. Gleich links daneben und kaum noch erkennbar erscheint die Turmspitze der Pfarrkirche St. Maria Magdalena in der Altstadt und, etwas höher, der spitze Helm der Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, vollendet 1877. Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der 1892 eröffneten Bürgerschule II im Bildvordergrund. Der unterkellerte Bau mit drei Obergeschossen und 17 Achsen Länge wurde mit gelbem Sichtklinker verkleidet und durch einen roten Klinkersockel sowie Gesimse und Bändern aus Terrakotta akzentuiert. Über dem Mittelrisalit erhebt sich ein hoher Staffelgiebel. 1928 zog hier das Lyzeum ein, nachdem dessen ursprüngliches Gebäude an der Jägerstraße (vgl. Inv.-Nr. 0001229) eine Allgemeine Berufsschule wurde. Im Zweiten Weltkrieg diente der Bau als Lazarett und erlitt schwere Schäden. 1974/75 erfolgte an der damaligen 2. POS „Wilhelm Pieck“ eine Grundsanierung, die das einstige Aussehen der Schule völlig veränderte. 1990 in eine sechsklassige Grundschule umgewandelt, wurde die Schule 2009 mit der benachbarten Goethe-Realschule zur heutigen Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule zusammengelegt. [Thomas Sander] Beschriftung: m.o.: 1894.; m.u.: Eberswalder Credit-Bank.

Objektart Bild
Maße Höhe: 30,5, Breite: 40,5, Tiefe: 1,5 cm
Material Öl auf Holz
Inventarnummer 0001234
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die städtischen Einrichtungen Kulturamt, Tourist-Information und Museum. In den drei Geschossen des Haupthauses sowie in dem über den schönen Innenhof zu erreichenden kleinen Nordflügel präsentiert das Museum mit seinen in mehr als 100 Jahren gewachsenen Sammlungen Dauer- und Sonderausstellungen zur Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte. Unterschiedliche öffentliche und museumspädagogische Veranstaltungen begleiten die Ausstellungen. Zu den attraktivsten Ausstellungsexponaten zählen die Nachbildungen von 81 Teilen des bronzezeitlichen Eberswalder Goldschatzes. Von Dezember 2011 bis vorauss. September 2013 wird das Museum umgebaut und die Dauerausstellung neu und vor allem barrierefrei gestaltet. Das Fachwerkgebäude erhält einen modernen Anbau mit Fahrstuhl und Treppenhaus. In dem Neubau wird neben dem Museumseingang auch der Museumsshop mit Information untergebracht sein, der einen aktuellen Service zu Kultur und Tourismus der Stadt und der Reiseregion "Barnimer Land" bietet.

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