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Beschreibung

Zusammen mit den Nachbarhäusern Nr. 23 und 25 wird im Jahr 1772 auch das Haus Lindenstraße 24 nach Entwurf von Georg Christian Unger errichtet. Das dreigeschossige und siebenachsige Bürgerhaus steht genau in der Achse der Bäckerstraße. Während der gebänderte Sockel mit Lisenen und einem flachen Portalrisalit oberhalb einer vorgelagerten Freitreppe kräftig gegliedert ist, zeigt sich die Fassade darüber glatt verputzt mit Fenstern in einem gleichmäßigen Abstand. Die Fenster im 1. Obergeschoss liegen auf einem breiten Brüstungsband und haben einen Dreieckgiebel auf flachen Volutenkonsolen, zwischen die eine Tuchdraperie eingehängt ist. Die Fenster darüber zeigen nach unten offene Segmentgiebel mit geraden Ansätzen und eingestellten Lorbeerkränzen. Die Attikazone vermittelt zwischen der höheren von Nr. 25 und der niedrigeren von Nr. 23. Um 1900 befindet sich rechts vom Eingang ein Uhrmachergeschäft mit zwei Schaufenstern. Nach 1989 wird die Attika angehoben und regelmäßig durchfenstert. (Thomas Sander, 2014)

Objektart Negativ (Fotografie)
Maße Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material Gelatinetrockenplatte
Inventarnummer FS 842
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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