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Beschreibung

Das dreizehnachsige Wohnhaus Charlottenstraße 45-47 am Südrand des Bassinplatzes wurde 1773 nach Entwurf Carl von Gontards für die Familien Seidel, Polthorn und Moshammer errichtet. Der Bau hatte daher anfangs drei Portale und zwar in der dritten, siebten und elften Achse; doch wurde später das Portal in der dritten Achse entfernt und die anderen zu Durchfahrten erweitert. Die im klassizierenden Barock französischer Prägung gehaltene Fassade war über einem genuteten Sockel mit einer korinthischen Kolossalordnung und einem Mittelrisalit gegliedert. Links und rechts des Frontons standen auf der Attika zwei Statuengruppen der aus Bayreuth stammenden Gebrüder Räntz. Sie zeigten Vertumnus und Pomona sowie Zephir und Flora. Spätestens seit 1892 war in der Nr. 46/47 die 1859 gegründete Potsdamer Creditbank ansässig, um 1908 kam die Nr. 45 hinzu. Danach kam es vor allem im Erdgeschoss zu baulichen Veränderungen. 1945 wurde das Haus vollkommen zerstört; heute steht hier ein DDR-Wohnblock. (Thomas Sander, 2014)

Objektart Negativ (Fotografie)
Maße Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,80 cm;Breite: 29,80 cm
Material Gelatinetrockenplatte
Inventarnummer FS 1435
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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