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Beschreibung

Nach Entwürfen von Georg Christian Unger wurde 1775 die komplette Nordseite der Bäckerstraße neu errichtet. Die zweigeschossigen und fünfachsigen Häuser Nr. 1 bis 5 beweisen noch heute die Gestaltungskraft Ungers, der nicht nur jedem Haus ein individuelles Antlitz, sondern auch eine Funktion in der Zeile verlieh. So sind die Traufen der Häuser Nr. 1, 3 und 5 rhythmisch angehoben und treten deren Fassaden wie Risalite leicht hervor. Die Nr. 2 und 4 wirken dadurch wie Rücklagen einer zusammengehörenden Front. Die Nr. 3 als quasi Mittelrisalit besitzt ein mit gebänderten Lisenen gegliedertes Erdgeschoss. Das in der Mittelachse gelegene Portal oberhalb einer kleinen Freitreppe wurde später offenbar leicht vergrößert, denn der Rahmen greift über die Leibung hinaus und der in den anderen Achsen über dem Sturz vorhandene Schmuck in Form einer Kartusche mit flankierenden Festons fehlt hier. Die Obergeschossfenster haben Segmentbogenverdachungen mit geraden Ansätzen, worin Draperien hängen. (Thomas Sander, 2014)

Objektart Negativ (Fotografie)
Maße Höhe: 24,00 cm;Breite: 30,00 cm;Höhe: 23,70 cm;Breite: 29,80 cm
Material Gelatinetrockenplatte
Inventarnummer FS 884
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA

Dieses Objekt im Museum

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als Städtisches Museum gegründet. Bereits in den Anfängen des Museums wurden umfangreiche Nachlässe, Stiftungen und Schenkungen mit historischem und kulturellem Wert dem städtischen Museum übergeben. Heute zählen die Sammlungsbestände des Museums über 200.000 Objekte. Wichtige Sammlungsschwerpunkte bilden dabei die Bereiche Bildende Kunst, Fotografie, Alltagskultur und Angewandte Kunst, Schrift und Druck sowie die umfangreiche Museumsbibliothek. Das Potsdam Museum hat in den vergangenen 100 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt und häufig seinen Standort gewechselt. 2012 kehrte es an seinen Gründungsstandort in das Alte Rathaus am Alten Markt im Herzen der Stadt Potsdam zurück. Das Museum widmet sich städtischen Themen im Bereich der Kunst, Kultur und Geschichte. Dem neuen Potsdam Museum als Forum für Kunst und Geschichte stehen drei Etagen zur Verfügung. Seit 2013 ist die neue stadtgeschichtliche Dauerausstellung zu besuchen. In zehn themenorientierten Modulen wird die Stadt- und Kulturgeschichte Potsdams auch im Kontext überregionaler Ereignisse präsentiert. Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation der Stadtgeschichte hat das Potsdam Museum den Auftrag, regionale Kunst zu sammeln und auszustellen. Mit den Ausstellungen zur Bildenden Kunst möchte das Potsdam Museum nicht nur Künstlerinnen und Künstler der Region vorstellen, sondern auch überregionale und internationale Kunstpositionen vermitteln. Als Ausstellungsflächen stehen dafür der Galerieraum für Bildende Kunst im Sockelgeschoss und die Sonderausstellungsflächen im Erdgeschoss, die auch für Fotografie- und Geschichtsausstellungen genutzt werden, zur Verfügung.

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