Bildplatte "Die Butter-Akademie"

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Beschreibung

1732 wurde auf Order von Friedrich Wilhelm I. in Königshorst die "Lehranstalt für Butter- und Käsebereitung" gegründet, auch Butterakademie genannt. Sie orientierte sich als Einrichtung einer Milchwirtschaft an holländischen Vorbildern und sollte die Verbesserung der Herstellung von Milch, Butter und Käse in Preußen fördern. Dazu engagierte er bereits 1722 den holländischen Meier Heinrich Bröne. Die Butterakademie war im 1739-1740 errichteten "Butterhammerhaus" untergebracht. 1780 bestätigte Friedrich II. die Tätigkeit der Lehranstalt als "Ordentliche Akademie des Buttermachens". Auf ockerfarbenem Untergrund erhebt sich der Schriftzug "Die Butterakademie", oberer Abschluss dachartig.

Objektart Baukeramik
Maße H 37 cm B 35 cm T 5 cm
Material Veltener Ton; ockerfarbener Fond, braun und schwarz gefasst
Inventarnummer 015/2713d
Stand der Infomationen 2023-10-05 23:54:51
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Ofen- und Keramikmuseum Velten CC0

Dieses Objekt im Museum

Ofen- und Keramikmuseum Velten

Das Ofen- und Keramikmuseum Velten wurde im Jahr 1905 gegründet und ist heute untergebracht in den authentischen Räumlichkeiten der Kachelofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. Am Ausgangs- und Endpunkt der Deutschen Tonstrasse pflegt das Veltener Ofen- und Keramikmuseum das keramische Erbe der Mark Brandenburg. Es bietet neben einem Einblick in die brandenburgische Industrie- und Technikgeschichte der Keramik- und Kachelproduktion vor allem eine Reise durch mehr als 400 Jahre Ofenkunst und Ofenkultur. In Museum und Ofenfabrik gehen Tradition und Moderne eine fruchtbare Symbiose ein. Führungen, bis zu fünf Sonderausstellungen pro Jahr, Kunsthandwerkermärkte, Sonntagsmatinéen, Vorstellungen der TonKunst32, Kino- und Vortragsreihen sowie ein museumspädagogisches Programm gehören zum Angebotsspektrum. Die seit Frühjahr 2012 gezeigte neue Dauerausstellung bietet einen speziell auf die jüngeren Besucher abgestimmten Ausstellungsrundgang (22 Stationen mit Mitmach-Stationen und Hands-on-Objekten). Historie: Velten galt um 1900 als bedeutendste Kachelofenstadt Deutschlands. Im Jahr 1835 wurde die erste der später fast 40 Ofenfabriken Veltens gegründet. Wirtschaftliche Bedeutung erlangten sie durch die Herstellung von weißen Schmelzkacheln für die Berliner Öfen in klassizistisch strenger Tradition unter anderem Karl Friedrich Schinkels - allein im Jahr 1905 wurden Kacheln für 100.000 Öfen nach Berlin transportiert. Exportiert wurde aber auch nach Schweden, Russland und die östlichen Gebiete.

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