Großdiorama Scheinwerfereinsatz
Beschreibung
In der Ausstellung von 1972 bis 1985 war ein Großdiorama "Beginn des Sturms auf die Seelower Höhen" installiert. Das Bild "Scheinwerfereinsatz" (Breite = m, Höhe m) schuf der Letschiner Maler Waldemar Gewandt. Davor waren dreidimensionale Sachzeugen (Waffen, Stacheldraht, militärische Ausrüstung) präsentiert. Die Darstellung gehörte zum in der DDR verbreiteten Mythos des erfolgreichen Einsatzes der Scheinwerfer. Die heutige Geschichtsschreibung wertet diesen Einsatz sehr kritisch (siehe: Herrmann/Klar: Der Schlüssel für Berlin, Seite 171-175)
Bildgut | |
Papier, digital | |
O. Inv | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.