40. Jahrestag der Schlacht um die Seelower Höhen
Beschreibung
16. April 1985: Ehrenposten am Ehrenmal der "Gedenkstätte der Befreiung" anlässlich des 40. Jahrestages der Schlacht um die Seelower Höhen (links: Angehöriger der Sowjetarmee, rechts: Angehöriger der Nationalen Volksarmee). Zu dieser Manifestation auf geschichtsträchtigem Boden wurden viele Ehrengäste begrüßt. So u.a. Armeegeneral Heinz Hoffmann, Minister für Nationale Verteidigung der DDR, Armeegeneral Michail Saizew, Oberkommandierender der Gruppe der Streitkräfte in Deutschland, Botschafter W. Kotschemassow, Außerordentlicher und Bevollmächtigter Botschafter der UdSSR in der DDR, Ernst Kehler, Marianne Lange-Weinert. Von den Ehrengästen und Vertretern der Partei- und Massenorganisationen wurden am sowjetischen Ehremal Blumen und Kränze niedergelegt.
Bildgut | |
Digital | |
o. Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.