Kienitzer Panzerdenkmal
Beschreibung
Der Panzer steht auf einem Sockel in der Ortsmitte und erinnert an den ersten Brückenkopf der Roten Armee am westlichen Ufer der Oder. Die russischen Soldaten überquerten am 31. Januar 1945 den zugefrorenen Fluss. Der Text auf der Gedenktafel lautet: "31. Januar 1945 Erster vom Faschismus befreiter Ort auf unserem Staatsgebiet. Ruhm und Ehre den Kämpfern der 5. Stoßarmee und der 2. Gardepanzerarmee"
Bildgut | |
Digital | |
o.Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
Herunterladen |
Details und verwandte Objekte
Einordnung
Schlagworte
Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.