120-mm-Regimentsgranatwerfer 1938
Beschreibung
Im Januar 1983 wurde die Gedenkstätte der Befreiung auf den Seelower Höhen weiter komplettiert. Ein Oberstleutnant und Angehörige der Sowjetarmee überreichten im Beisein von Mitarbeitern des Sekretariats der Kreisleitung der SED und des Rates des Kreises Seelow einen 120-mm-Regimentsgranatwerfer als neues Exponat. Dieser stand bis 1986 und wurde am 07. Mai 1986 aufgrund starker Korrossion durch einen neuen Granatwerfer, nun mit Lafette, ersetzt.
Bildgut | |
Digital | |
o.Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.