Kosmonaut in Seelow
Beschreibung
Im April 1988 besuchte der sowjetische Kosmonaut Pawel Popowitsch die Gedenkstätte der Befreiung auf den Seelower Höhen. Während seines Besuches legte er ein Blumengebinde am Ehrenmal nieder. Pawel Popowitsch gehörte zu den 20 Piloten der ersten Kosmonautengruppe der Sowjetunion, die 1960 für die ersten Raumflüge ausgesucht wurden. Am 12. August 1962 war es dann soweit, er startete mit Wostock 4 ins All.
Bildgut | |
Digital | |
o. Inv. | |
2023-10-05 23:54:51 | |
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Dieses Objekt im Museum
Die Gedenkstätte bietet als historischer Ort einer der wichtigsten militärischen Operationen in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, als eine der frühen sowjetischen Friedhofs- und Denkmalanlagen auf deutschem Boden und als spätere DDR-Gedenkstätte zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine kritische Auseinandersetzung mit der Endphase des NS-Regimes, der sowjetischen Erinnerung an die "Befreiung vom Hitlerfaschismus" und der DDR-Geschichtspolitik. Nicht zuletzt steht der Gedenkort Seelower Höhen für die Transformation von Gedenken und Erinnern nach der deutschen Wiedervereinigung 1990. Im Winter und Frühjahr 1945 starben in der Region zehntausende Soldaten verschiedener Nationen. Eine einzigartige Kulturlandschaft - das Oderbruch - wurde nachhaltig zerstört. Die Gedenkstätte besitzt einen Sammlungsbestand zu den militärischen Ereignissen im Jahr 1945 westlich der Oder und deren Folgen sowie zur Geschichte des Erinnerungsortes von 1945 bis in die heutige Zeit.