Hände schaffen (u.a. 1973)
Beschreibung
"Hände schaffen" ist ein 3-teiliger Episodenfilm, der als Kooperationsprojekt zwischen dem WBK-Studio und den befreundeten Amateurfilmern in Riga und Kladno entstand. Jeder Teil ist einem Studio bzw. Land zugeordnet; übergreifendes Thema ist die schöpferische Tätigkeit der Hände, also die manuelle Arbeit. Der erste Teil - WBK Berlin - zeigt typische Verrichtungen handwerklicher Berufe, wie z.B. Bauarbeiter und Steinmetz. Auch zwei Bauzeichnerinnen werden vorgestellt. Der zweite Teil aus dem Studio Kladno in der ehemaligen ČSSR widmet sich der Technologie der örtlichen Stahlschmiede. Er verfolgt, wie die dort entstandenen Gegenstände auch in anderen Bereichen, etwa der Chirurgie, zur Anwendung kommen. Der dritte Teil des Episodenfilms stammt vom Studio Riga und beleuchtet künstlerische Schaffensprozesse. So ist zu sehen, wie eine Bildhauerin aus Riga Skulpturen aus Kupferplatten formt. Ausgewählter Ausschnitt: 00:10 - 02:12: Die 3-sprachige (Deutsch, Tschechisch und Russisch) Titelsequenz sowie die ersten Einstellungen des vom WBK-Studio realisierten Teil.
16mm Tonfilm | |
Länge: 16:18 Minuten (circa 178 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit kombinierter Magnettonrandspur / Schwarz-Weiß | |
339 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.