Im 20. Jahr (1969)
Beschreibung
Der fast 34 Minuten lange Dokumentarfilm berichtet über die Bezirksdelegiertenkonferenz der SED Berlin 1969, die in der 1992 abgerissenen Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin-Prenzlauer Berg stattfand. Neben Interviews mit Delegierten der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Einblicken in Abläufe der Konferenz besteht der Film aus Redeausschnitten politischer Vertreter der DDR wie z.B. Paul Verner (hier als 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Berlin), Ministerpräsident Walter Ulbricht und Rudi Höppner (Vorsitzender des FDGB Bezirksvorstandes Berlin). Sie geben Statements zum aktuellen Stand und der weiteren Entwicklung der DDR-Wirtschaft. Redeausschnitte von Delegierten werden mit Filmsequenzen aus ihrem Arbeitsumfeld illustriert; dabei ist auch das WBK Berlin mit den Schlüsselbaustellen Alexanderplatz und Leninplatz. Ausgewählter Ausschnitt: 16:57 - 19:13: Ein Fanfarenzug der Thälmann-Pioniere marschiert in den Saal ein, während Thälmann-Pionier Martina Maier stellvertretend am Mikrofon Bericht erstattet.
16mm Tonfilm | |
Länge: 33:24 Minuten (circa 366 Meter) | |
16mm Azetatfilm mit separater Magnettonspur / Schwarz-Weiß | |
210 | |
2024-11-02 21:42:05 | |
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Dieses Objekt im Museum
Das älteste Filmmuseum Deutschlands ist seit April 1981 geöffnet. Es befindet sich im ältesten Gebäude Potsdams – dem Reitpferdestall der Preußenkönige, 1685 als Orangerie errichtet und im 18. Jahrhundert vom Sanssouci-Baumeister Knobelsdorff im Stil des Barock umgebaut. Bis Sommer 1990 „Filmmuseum der DDR“ steht das Haus seitdem unter der Obhut des Landes Brandenburg und ist seit Juli 2011 Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF Potsdam-Babelsberg. Die Dauerausstellung und wechselnde Ausstellungen entführen die Besucher*innen in die Welt des Films, täglich laufen im Kino mehrere Vorstellungen. Unter dem Motto „Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg“ unternimmt die Dauerausstellung einen abwechslungsreichen Rückblick in die Filmproduktion des Babelsberger Studios. Leitidee ist der Prozess der Filmherstellung, der anhand vieler Originalexponate veranschaulicht wird. Die großen wachsenden Sammlungen zur deutschen Filmgeschichte sind eine Fundgrube für zahlreiche Wissenschaftler*innen und die interessierte Öffentlichkeit. Im Fokus stehen Künstler und Filme der Babelsberger Filmstudios (von 1911/12 bis heute). Besonders einmalig und umfangreich sind die Materialien und Objekte zum Film in der DDR, insbesondere zur DEFA. Die Geschichte der Filmtechnik in Deutschland ist mit reichen Beständen einschließlich entsprechender Druckschriften vertreten. Im Jahre 2022 beziehen die Sammlungen des Museums ein neues Gebäude direkt neben der Filmuniversität Babelsberg, das für Forschung und Lehre hervorragende Bedingungen bieten wird.